IT: damals/heute

Von Hackern und anderen kriminellen Aktivitäten

Das Thema Hacking kam Ende des 20. Jahrhunderts auf. Hier wurde verstärkt gewarnt, sich vor Hackerangriffen zu schützen. Gehäuft wurden Unternehmen zu Opfern gezielter Bespitzelungen und Sabotage. Untersuchungen ergaben, dass sich die Verluste durch Computer-Kriminalität jährlich auf mehrere Milliarden US-Dollar beliefen.

Dazu zählen auch durch eigene Beschäftigte verursachte Gefährdungen. Allem voran stand die unberechtigte Installation von Programmen auf Desktops und infolgedessen das Einschleusen von Viren. Thema war auch das Hacken von Passwörtern.

Seit wann es Computerviren gibt, ist schwer auszumachen. Heute weiß man, dass es seit den 50er-Jahren solche Anwendungen gibt. Privatpersonen fingen allerdings in den 80er-Jahren damit an, gezielt Computerviren zu schreiben, und das mit der Absicht, einem Unternehmen Schaden zuzufügen. Sogenannte moderne Viren sind nicht mehr dazu bestimmt, einer Firma oder gewissen Personen zu schaden, sondern möglichst allumfassend viel Schaden anzurichten, und das mit einer weitreichenden Verbreitung.

Das Trojanische Pferd

Mit diesem Namen werden häufig Computerviren bezeichnet. Sie geben vor lohnend zu sein, verfolgen aber ein ganz anderes Ziel. Virenprogramme haben häufig die Gabe, Schaden auf dem Computer anzurichten. Mindestens ein Teil veranlasst den befallenen Rechner, diese „bösen“ Schädlinge an andere Programme anzuhängen und sich dadurch auf Festplatten und Disketten einzuquartieren. Und zum Schluss ist das ganze System infiziert.

Es gibt eine ganze Reihe von Virenarten wie

  • Makroviren sind die bedrohlichsten und können sich fortpflanzen
  • Bootsektor-Viren setzen sich im Speicher fest
  • Call-Viren legen Virenprogramme in ein Unterprogramm ab
  • Linkviren manipulieren Informationen
  • Überschreibende Viren zerstören Programme und Programmabschnitte
  • Scherzviren werden hauptsächlich in E-Mails integriert und verbreiten sich von Anwender zu Anwender

Echte Viren werden zu keinem Zeitpunkt mit einer Vorwarnung verbreitet.

Hacker-Ethik

Kaum zu glauben, aber wahr. Es heißt: Eindringen in Computersysteme ist dann

tolerierbar, wenn es etwa der Forschung, der Neugier und dem Wissensdurst dient. Vorausgesetzt, dass Daten nicht gestohlen oder verändert werden. Einfach grotesk — wer möchte schon Neugierige auf seinem Rechner!

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